„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“
Albert Einstein
Bienen sammeln hauptsächlich in einem Radius von 1km (innerer Ring).
Jedoch kann sich Ihr Sammelgebiet bis auf 4 km ausdehnen (äußerer Ring).
Unsere Völker stehen an zwei Standorten innerhalb Neumühls.
Wie Sie auf der Karte sehen können, erreichen unsere Bienen einen großen Teil der Stadt.
Unsere Haustiere wohnen in Zander-Beuten. Diese werden von uns mit Leinöl als Holzschutz gestrichen.
Eine BEUTE ist folgendermaßen aufgebaut:
Es gibt zwei wesentliche Räume im Volk.
1. Der Brutraum
Hier entsteht und überwintert das gesamte Volk
2. Der Honigraum , je nach Honigeintrag 1-2 Stück (zur Trachtzeit oben aufgesetzt)
Hier lagern die Arbeiterinnen ihren Honig.
Der Brutraum und Honigraum sind durch ein Absperrgitter getrennt, damit die Königin keine Eier im Honigraum legen kann. Die Königin ist größer als die Arbeiterinnen und passt nicht durch das Gitter. So kann oben nur Honig von den Arbeiterinnen eingetragen werden.
Unten drunter kommt ein Boden mit Flugloch, durch den die Bienen in die Beute gelangen.
Oben drauf kommt noch eine Folie, ein Holzdeckel und eine Blechabdeckung.
Aufteilung der Bienen im Volk:
1. Die Königin (Sie wird quasi als Geisel gehalten. Ihre Aufgabe ist die Eiablage in die Waben/ Reproduktion des Volkes). Sie hat einen deutlich längeren Hinterleib.
2. Arbeiterbienen (ca. 50000 pro Volk)
(Ammenbienen, Baubienen,Wächterbienen,Sammelbienen...)
3. Drohnen (Männer) ca. 1000 pro Volk. Diese sind deutlich dicker und dunkler.
4. Bienenlarven
Jedes Volk hat eine Königin. Diese ist deutlich größer, als die Arbeiterinnen. Zur König wird nur, wer mit Gelee Royale gefüttert wird.
Die Bienen sind ein unglaublich gut organisiertes Volk. Im Winter halten sie in ihrem Stock eine konstante Temperatur von 35°C.
Das die Bienen bedroht sind geht an keinem mehr vorbei. Über das Bienensterben lässt sich viel lesen.
Die Gründe sind vielfältig. Seien es die sich immer stärker verbreitenden Monukulturen auf dem Land, dem großflächigen Einsatz von Pestiziden oder auch der Trend von Steingärten. Außerdem ist das Leben der Biene in freier Natur bedroht durch die Varroa-Milbe.
Kurz: Ohne Imker hat die Honigbiene kaum eine Chance zu überleben.
„Die europäische Honigbiene kann heute nicht mehr ohne Imker existieren: Es gibt keine natürlichen Nistmöglichkeiten mehr und die Bienen können nicht alleine mit den von außen eingeschleppten Parasiten (Varroamilbe) zurechtkommen.“
bienenkiste.de
Varroa-Milbe:
Monokulturen:
industrielle Massenhaltung:
„Die Pflanzenvielfalt in der Stadt ist erheblich höher als in Gegenden in denen intensiv Landwirtschaft betrieben wird. Denn dort sind die Fluren "bereinigt", Ackerrandstreifen und Hecken, die vor einigen Jahrzehnten noch charakteristisch für unsere Kulturlandschaft waren, sind dank moderner Landwirtschaftstechnik vielerorts verschwunden. Wiesen sind überdüngt und in ihrer Pflanzenzusammensetzung verarmt - von daher ist das ursprüngliche Honigaroma im Stadthonig bewahrt“
Stadthonig-Kassel